Chemieunterricht wird gefördert

Mit Experimentierkästen im Mikromaßstab können Schüler der Gemeinschaftsschule Gebhard in Konstanz in Zukunft mit sehr geringen Mengen an Chemikalien eigenverantwortlich Versuche durchführen. Durch diesen praktischen Umgang mit Geräten und Stoffen erweitern sie ihr theoretisches Wissen und gelangen zu einem tieferen Verständnis der Inhalte und Methoden der Chemie. Möglich gemacht hat das der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) mit einer Förderung von 2.347 Euro zur Anschaffung der „Lab in a drop“-Materialien. Schulleiterin Charlotte Dreßen hatte das Geld beantragt und freut sich jetzt über die Förderung.

Tobias Pacher, der bei den Verbänden der Chemie- und Pharma-Industrie in Baden-Württemberg – Chemie.BW – den Dialog Schule-Chemie leitet, sieht die Unterstützung an der Gemeinschaftsschule Gebhard durch den Fonds am richtigen Platz: „Die Schülerinnen haben mehr Spaß am Lernen, wenn sie experimentieren können. Wir als Chemiebranche unterstützen das praxisorientierte Arbeiten, weil die Unternehmen auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen sind. Dabei ist die richtige Ausstattung an den Schulen wichtig“, erklärt er. Pacher empfiehlt jedem Fachlehrer, einen Antrag auf Unterstützung durch den Fonds zu stellen: „Es lohnt sich!“.

Allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag an den Fonds stellen und alle zwei Jahre bis zu 2.500 Euro erhalten. Der FCI übernimmt dann beispielsweise Kosten für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder auch Molekülbaumodelle.